Lied Den die Hirten lobeten sehre

Den die Hirten lobeten sehre
und die Engel noch viel mehre,
fürcht' euch fürbaß nimmermehre,
euch ist geborn ein König der Ehrn.
Heut sein die lieben Engelein
in hellem Schein
erschienen bei der Nachte
den Hirten, die ihr' Schäfelein
bei Mondenschein im weiten Feld bewachten.
"Große Freud und gute Mär
wolln wir euch offenbaren,
die euch und aller Welt soll widerfahren."
Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn,
ist Mensch geborn,
hat versöhnt des Vaters Zorn,
des Vaters Zorn.

Zu dem die Könige kamen geritten,
Gold, Weihrauch, Myrrhen bracht'n sie mitte.
Sie fieln nieder auf ihr Kniee:
Gelobet seist du, Herr, allhie.
"Sein' Sohn die göttlich Majestät
euch geben hat,
ein' Menschen lassen werden.
Ein Jungfrau ihn geboren hat
in Davids Stadt, da ihr ihn finden werdet
liegend in eim Krippelein
nackend, bloß und elende,
dass er all euer Elend von euch wende."
Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn,
ist Mensch geborn,
hat versöhnt des Vaters Zorn,
des Vaters Zorn.

Lobt, ihr Menschen alle gleiche,
Gottes Sohn, vom Himmelreiche;
dem gebt jetzt und immer mehre
Lob und Preis und Dank und Ehr.
Die Hirten sprachen: "Nun wohlan,
so laßt uns gähn und diese Ding erfahren,
die uns der Herr hat kundgetan;
das Vieh laßt stahn, er wirds indes bewahren."
Da fand'n sie das Kindelein
in Tüchelein gehüllet,
das alle Welt mit seiner Gnad erfüllet.
Gemeinde: Gottes Sohn ist Mensch geborn,
ist Mensch geborn,
hat versöhnt des Vaters Zorn,
des Vaters Zorn.

Autor: Matthäus Ludecus

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